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(Juni 2003)
 
Ausgangspunkt: nördlich des Gardasee, bei Sarche (259m), etwas nördlich der Abzweigung nach Torbole / Trento, links Parkplatz vor der Autowerkstatt.
Von hier
Hinweisschild zum Aufstieg durch den Föhrenwald. Mit 100m - Höhenmarken steil auf schmalen Pfaden, noch oft im Schatten, in vielen Serpentinen hoch zum Einstieg auf 570m am Wandfuß in etwa 1 Std.
 
 
Karte: Rino Pisetta
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Via ferrata RINO PISETTA
(Cima Garzolet - Sarche/Trentino)
Rino Pisetta: Hinweis an der Tankstelle
! Sportklettersteig !
Baujahr 1982
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aus: Offenbach-Post
Offenbach-Post, Ende Juni 2003:
Übersicht aus: Höfler, Werner  - Klettersteige Dolomiten {ISBN 3-7633-3096-8}.
Rino Pisetta: Hinweis im Wald
Rino Pisetta: Aufstieg durchs Geröll
Rino Pisetta: Tafel am Einstieg
-1-  Rino Pisetta - Hinweis
am Parkplatz neben der Autowerkstatt.
-2-  Rino Pisetta - Hinweisschild im (noch schattigen) Föhrenwald.
 
-3-  Aufstieg im Geröll, etwa 1 Std. von Sarche hoch zum Einstieg.
-4-  Rino Pisetta - am Einstieg: die Steig- Tafel auf 570m, rund 310 Hm über Sarche.
Rino Pisetta: Einstieg
-5-  Rino Pisetta - am Einstieg:
rechts unten im Bild (rot) das
Stahlseil, straff & senkrecht hinauf.
Wir starteten gegen 9:30 in Sarche (259m) bei 29°C an einem sonnigen & heißen Tag. Von der Autowerkstatt (Bild -1-) geht es gleich in den Föhrenwald. Auf schmalen Pfaden, oft auch über Geröll, geht es im Zick-Zack durch den Wald und über vereinzelte sonnige (Geröll-) Passagen.
Unbedingt auf die Markierungen achten, Abzweigungen können in die Irre führen. Trittfeste Schuhe sind anzuraten.
Nach rund 1 Stunde ist man am Wandfuß der Cima Garzolet (967m) am Einstieg auf 570m (Bild -4-). Beim Anlegen der Klettersteiggurte kann man hier schon mal zuschauen was
einen am
senkrechten & trittarmen
40-Meter-Einstieg
erwartet (Bild -5-).
Rino Pisetta: hinauf
Rino Pisetta: Blick nach Sarche
-6-  Rino Pisetta - untere Wandhälfte: immer steil hinauf.
 
-7-  luftiger Blick hinunter nach Sarche.
Rino Pisetta: Platz zum Rasten
Nach etwa 1 Stunde im Klettersteig erreicht man eine waagerechte Passage mit Bäumen (die Schatten spenden) und Platz für rund 10 Leute.
Hier ist eine ideale Möglichkeit zum
Rasten & Verschnaufen
(Bild -8-).
-8-  Rino Pisetta - schattiger Platz zum Rasten an der Wand.
Nach dem ersten Steilanstieg (Bild -5-) hatten bereits 2 meiner Finger Hautab- schürfungen. Ich hatte nur normale Fahrradhandschuhe mit, die das 2. & 3. Fingerglied nicht schützen.
besser: spez. Klettersteig- handschuhe mitnehmen!
So geht es "zur Not" auch : am Ein- stieg stieg jemand hinter mir ein mit kurzer Hose, Stirnband und Bergschuhen. Kein Gurt, kein Helm, kein Seil/Karabiner, keine Handschuhe, kein Wasser.

Ich ließ ihn gleich vorbei; weiß nicht ob er durchkam oder jetzt bei den Engelchen weilt (wenn dann ist er jedenfalls leise gefallen) ...
Rino Pisetta: steil & trittarm
Rino Pisetta: steil & trittarm (von oben)
Rino Pisetta: Tiefblick nach Sarche
 
Rino Pisetta: Blick zum Lago Toblino
Rino Pisetta: steile Rinne
Rino Pisetta: Blick bis Sarche
Rino Pisetta: steile Rinne mit Sarche
 
 
In der unteren Wandhälfte außerordentlich expo- nierte und technisch anspruchsvolle Wandstellen ohne jegliche Trittbügel! Trotz durchgehender Seil- sicherung einer der schwierigsten Klettersteige überhaupt. Im oberen Teil kein kompakter Fels; lockere Felstrümmer in erdigen Rinnen bilden große Steinschlaggefahr! (aus: Höfler - Klettersteige)
-9-  Rino Pisetta - steil & trittarm hinauf, ohne Trittbügel oder -stifte.
-10-  Rino Pisetta - steil & trittarm,
ein Blick zurück ...
    -11-
Rino Pisetta - Sarche, wieder Platz zum Stehen.
-12-  Rino Pisetta -
Blick zum Lago Toblino, kurze flache Passage.
-13-  Rino Pisetta - steile Rinne.
-14-  freier Blick bis Sarche - nach einem Steilanstieg.
-15-  Sarche - schmale Rinne, schon ziemlich weit oben.
 
Die Rino Pisetta mit Trittbügeln aus- zustatten hieße sie zu einem "Albano" zu degradieren ...
(im gesamten Steig etwa 3-4 Stifte/Haken)
 
Erholungsfaktor(en) :
diesmal reichlich, Hautabschürfungen an 7 Fingern
 
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Rino Pisetta: senkrechte Steilpassage
Rino Pisetta: Blick bis Sarche
Rino Pisetta: Straße ins Sarcatal
Jürgens Hände 1
 
 
Jürgens Hände 2
-16-  Rino Pisetta - senkrecht & trittarm, noch einmal ...
-17-  Rino Pisetta - Steilanstieg, nun von oben - der Blick zurück & hinunter bis Sarche.
-18-  Rino Pisetta - Blick ins Sarcatal,
zum "Motte" (456m)
im Bereich der beiden Straßentunnel.
 
Da im oberen Bereich der Rino Pisetta auch mal wieder leichtes Gehgelände ist (schmale Pfade mit kleinen netten Steinchen, vergleichbar zu den Verhältnissen beim Aufstieg) kann er nicht durchgehend mit Kletterschuhen begangen werden, was in den Steilwänden sicherlich ideal wäre. So sind auch alle Begeher, die ich an diesem Tag sah, ihn mit normalen Bergschuhen gegangen. Ein zusätzlicher Rucksack mit (schweren) Schuhen macht den Vorteil der Kletterschuhe wohl wieder zunichte.
Gehzeiten (Jahrgang 1953) :
Sarche (259m) - Einstieg (570m) - 1 Std.
Einstieg (570m) - Ausstieg (970m) - 2.5 Std. (inkl. 1/4 Std. Pause)
Ausstieg (970m) - Ranzo (746m) - 50 Min. (inkl. ca. 10 Min. Pause
an einem
Rastplatz im Wald, kurz vor Ranzo, mit Holzbrunnen & Wasser).
In Ranzo gibt es nur eine kleine Bar an der Straße (1 Tisch draußen), als Tipp falls man mit dem Auto (nördlich von Sarche, kleine Straße über Margone nach Ranzo) abgeholt werden kann (vielen Dank an meine Lebensgefährtin, die am Einstieg umkehrte).
Die fast vollständig naturbelassene Führe des "Rino Pisetta" wäre ohne die durchgehende Seilsicherung mit dem Schwierigkeitsgrad V, stellenweise sogar wohl mit VI zu bewerten. (aus: Höfler - Klettersteige)
- extrem schwierig -
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